Stipendiaten

Traditionell beginnt das Stipendium – wenige Tage nach dem Auswahlverfahren im Industrieclub Düsseldorf – mit einer Veranstaltung zum Thema „Bildung“ sowie Hintergrundinformationen zur Arbeit und zu den Akteuren des Programms. Friedrich Springorum fasste die Zielrichtung mit den Worten zusammen: „Wir wollen gemeinsam verschiedene Ideen, Fragen und Antworten der Lebensführung aufgreifen. Fragen, die sich um gesellschaftliche Verantwortung, Führung, Werte und den eigenen Weg zu einem gelungenen Leben drehen“.

Die Stipendiaten kommen aus unterschiedlichen Studienrichtungen und verschiedenen Universitäten Nordrhein-Westfalens. Dementsprechend haben das Kennenlernen und der Austausch mit den Alumnis eine große Bedeutung zum Start des Programms. Einen Überblick zum aktuellen Jahrgang liefern die Profile der Stipendiaten:

Dr. Ilka Beimel

Jahrgang 1990, geboren in Hamburg. Rechtsreferendarin am OLG Düsseldorf und Rapporteurin des CISG Advisory Council. Promotion an der Universität Basel und Arbeit in den Bereichen Rechtsvergleichung, internationales Handelsrecht und Schiedsverfahrensrecht. Forschungsaufenthalt an der Columbia Law School, gefördert von der Freiwilligen Akademischen Gesellschaft Basel. Teilnahme und späteres Coaching des Freiburger Teams für den Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court. Momentan engagiert sie sich als Remote Coaching Director der Moot Academy, als Redakteurin bei breaking.through und unterrichtet an der Kwansei Gakuin Universität in Japan.

Sie freut sich ihre Begeisterung für internationales Recht und Gleichberechtigung hierbei mit anderen teilen zu können.

Maximilian Brazel

Jahrgang 1991, aufgewachsen in Marburg. Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Anschließend Aufnahme einer konzernrechtlichen Dissertation in Heidelberg und Wien sowie Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Wirtschaftskanzlei. Einjähriger Aufenthalt in Südafrika und Erlangung eines LL.M. in Dispute Resolution von der University of Cape Town. Aktuell Rechtsreferendar beim OLG Düsseldorf mit Stationen beim Düsseldorfer Schauspielhaus und einer auf die Beratung des Kunstmarkts spezialisierten Berliner Kanzlei.

Leidenschaft für die Künste. Begeisterter Zuhörer und bemühter Interpret von Bach, Chopin und Debussy. Sammler pittoresker Marathons. Gefürchtete Vorhand im Squash Court.

Sebastian Felder

Jahrgang 1989, geboren in Sindelfingen. Studium des Bauingenieurwesens an der RWTH Aachen University und der Queensland University of Technology in Brisbane, Australien. Studienbegleitend wissenschaftliche Hilfskraft und Tutor am Institut für Angewandte Mechanik der RWTH und Betreuung internationaler Studierender im Zuge des Be-Buddy Programms. Seit Frühjahr 2017 Lehr- und Forschungstätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Mechanik der RWTH Aachen, Schwerpunkt: multiphysikalische Materialmodellierung im Kontext von Thermoformprozessen.

Treibt in seiner Freizeit viel Sport (Volleyball, Mountainbike, Wintersport) und reist leidenschaftlich gerne.

Michelle Hartl

Jahrgang 1996, geboren in Mönchengladbach. Studium der Psychologie mit Bachelor-Abschluss in Trier und aktuell in Bonn (M.Sc.). Schwerpunkte sind Pädagogische, Klinische sowie Arbeits- und Organisations­psychologie. Daneben Coaching-Ausbildung zum NLP-Master. Seit 2020 bei einer Übersetzungsagentur mit den Schwerpunkten Einfache Sprache und Inklusion tätig. Ehrenamtlich und mit Leidenschaft engagiert für mehr Bildungsgerechtigkeit bei Arbeiterkind.de.

In ihrer Freizeit gerne kreativ, etwa in der künstlerischen Fotografie. Beschäftigt sich mit Konzepten wie Achtsamkeit und Meditation. Liebt es, durch Abwechslung und Selbsterfahrungen den eigenen Horizont zu erweitern.

Arne Lilienkamp

Jahrgang 1993, aufgewachsen in Minden. Studium des Wirtschaftsingenieurwesens der RWTH Aachen. Teilnahme an Doppelmaster-Programm mit längerem Studienaufenthalt an der CTU, Prag. Besuch von Summer Schools in Namibia und Schweden. Stipendiat und Sprecher der Hochschulgruppe der Konrad-Adenauer-Stiftung. Beschäftigt als Research Associate am Energiewirtschaftlichen Institut an der Uni­ver­si­tät zu Köln mit Promotion in der Energieinformatik zum Einsatz von Machine Learning Algorithmen in der Energiesystemmodellierung (Fokus auf Smart Grids und Smart Mobility).

Passionierter Jäger, spielt Jagdhorn, joggt und liest gerne. Interessiert an Rhetorik und dem Erlernen neuer Fertigkeiten.

Hendrik Löbberding

Jahrgang 1990, aufgewachsen in Wuppertal. Studium des Maschinenbaus an der RWTH Aachen. Aus­lands­auf­enthalt am Imperial College London, Aufbaustudium der Betriebswirtschaft an der Fernuni Hagen. Förderung durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes e.V.. Gründung eines Social Start-Ups in London und des Vereins „Sonnenwagen Aachen e.V.“ für die Entwicklung hocheffizienter Solarfahrzeuge. Aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Lehr­stuhl für Produktion von Elektromobilkomponenten der RWTH Aachen, Schwerpunkt Batterie­ent­wicklung und Batterieproduktion.

In der Freizeit am liebsten draußen, auf Reisen, in Konzerten, am Kontrabass im Orchester, lesend oder kochend anzutreffen.

Felix Jan Nitsch

Jahrgang 1995, geboren in Düsseldorf. Studium der Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität mit Schwerpunkt Neurowissenschaft. Praktika in der klinischen Neuropsychologie und Forschung. Seit 2018 Promotion zum Thema „Einfluss von Stress auf Entscheidungen“ mit Engagement für offene Wissenschaft in Lehre und Praxis. Ehrenamtliche Gründung von EDUCAT Germany e.V., eines Katalysators für Bildungsprojekte in Lateinamerika 2019.

Daneben Sänger und Frontmann der Hip-Hop Jazz Kombo „Fil der Protagonist“. Ende 2020 Indie-Veröffentlichung des Debütalbums und Finanzierung der Schallplattenpressung mit einer Crowdfunding-Kampagne.

Maurice Vennewald

Jahrgang 1994, geboren in Oelde. Studium der Chemie an der RWTH Aachen. Studienbegleitender Aufenthalt an der University of California Berkeley. Masterarbeit bei der hte GmbH. Neben dem Studium auch Sprecher der Hochschulgruppe Aachen der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied des Vorstandes des Ring-Christlich-Demokratischer Studenten Aachen. Aktuell wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen, Forschungsschwerpunkt heterogene Katalyse.

In der Freizeit dreht sich alles um Kochen, Bücher und Schalke 04.

Laura Stenzel

Jahrgang 1995, geboren in Bad Hersfeld. Abitur 2014 mit anschließendem Gap Year in Australien und Neuseeland. Seit 2015 Studium der Wirtschaftschemie an der HHU in Düsseldorf und der University of Gothenburg (Schweden) gefördert durch Stipendien der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ab April 2021 Start der Masterarbeit bei Ecolab im Bereich der Membranreinigung.

Liebt das WG-Leben, reist gerne und interessiert sich für sportliche Aktivitäten aller Art, insbesondere Rudern, Fußball, Skifahren und Kitesurfen.